FAF mit Impulsen für Stuckateurbetriebe

Thomas Arnold, Hauptgeschäftsführer Fachverband der Stuckateure (SAF) im Branchenzentrum Ausbau und Fassade. (Bild: SAF)

In nur wenigen Wochen öffnet die FAF Farbe, Ausbau & Fassade in Köln ihre Tore. Vom 23. bis 26. April zeigt die Messe die neuesten Entwicklungen und Trends in der Branche. Im Vorfeld wollten wir von Thomas Arnold, Hauptgeschäftsführer Fachverband der Stuckateure (SAF) im Branchenzentrum Ausbau und Fassade wissen, was die Stuckateure auf der Messe erwarten können.

DER MALER: Wie schätzen Sie die Stimmung bezüglich der FAF-Messe im April ein?

Thomas Arnold: Die gesamte Branche – sowohl Hersteller als auch Handwerk -  freut sich auf die bevorstehende Messe, so mein Eindruck. Dass die letzte FAF pandemiebedingt mittlerweile 5 Jahre zurückliegt, spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Die Lage im Wohnungsneubau ist in letzter Zeit zwar deutlich schwieriger geworden, aber das dürfte der Messestimmung nicht schaden. Es ist gut, dass die Branche sich in einem großen Rahmen, wie die FAF sie bietet, wieder trifft.

MALER: Welche persönlichen Highlights des Programms sehen Sie für die Stuckateure?

Arnold: Auch im Handwerk für Raum und Fassade müssen wir uns mit geänderten Anforderungen an das Bauen beschäftigen. Hersteller und Dienstleister finden dafür immer wieder neue Antworten, und das werden auch auf der kommenden FAF die Highlights sein. Das gilt sowohl für Baustoffe als auch für Arbeitsprozesse, dort zum Beispiel bei der Digitalisierung und der Robotik. Jeder Stuckateurbetrieb findet auf der Messe FAF eine Vielzahl von Möglichkeiten und Impulsen, um sich weiterzuentwickeln und gut im Markt aufzustellen. Das macht den Besuch so wichtig, für die Chefs wie für deren Teams.

MALER: Könnten Sie uns einen Überblick darüber geben, was der Verband konkret für seinen Messeauftritt geplant hat?

Arnold: Wir sind mit einem Stand unseres Kompetenzzentrums Ausbau und Fassade in Halle 7 vertreten und präsentieren dort vier Hauptthemen. Unser Highlight am Stand ist ein begehbares Raummodell, mit dem wir die Schnittstellen der Gebäudehülle mit der Energieeffizienztechnik sehr anschaulich zeigen, sogar in einem echten Betriebsmodus. Ein hochinteressantes Feld für Stuckateure, die sich bei der energetischen Gebäudesanierung weiterentwickeln wollen. Für die Nachwuchsgewinnung zeigen wir die Materialien und Kanäle der neuen Kampagne Mission Stuckateur (STKTR). Hier können sich Ausbildungsbetriebe bundesweit kostenlos registrieren. Auch für die Kundengewinnung treten wir mit einer Neuheit an, nämlich einem Online-Ratgeber Fassade und Raum. Und viertens informieren wir gerne darüber, für wen und warum sich eine Mitgliedschaft im Fachverband SAF lohnt. Darüber hinaus sind wir mit einigen Vorträgen im FAF Forum aktiv.

MALER: Welche besonderen Herausforderungen und Chancen sieht der Verband derzeit in der Branche und wie spiegeln sich diese auf der FAF Messe wider?

Arnold: Die große Herausforderung der Branche ist und bleibt die Demografie, besonders im ausführenden Handwerk. Die aktuelle Konjunkturdelle im Wohnungsneubau ändert daran nichts, zumal in der Bestandssanierung riesige Potenziale liegen. Der Fachkräftebedarf ist ungebrochen, und bei den Boomern gehen in naher Zukunft nicht nur viele Facharbeiter in Rente, sondern auch Betriebsinhaber. Gleichzeitig kommt zu wenig Ausbildungsnachwuchs in die Betriebe. Deshalb sehe ich eine Entwicklung, bei der durch mehr Digitalisierung und Robotik, besseren Gesundheitsschutz – Stichwort Exoskelette und neue Arbeitszeitmodelle – sowie mehr Standardisierung ein Teil des Fachkräftemangels kompensierbar wird. Auf der bautechnischen Seite wird die Verzahnung der Gebäudeenergie mit der Gebäudehülle immer wichtiger. Und das gesunde Bauen, also die Verwendung von ökologischen Baustoffen mit dem Ziel eines guten Raumklimas, ist weiterhin ein starker Trend. All das lässt sich an den Auftritten sehr vieler Aussteller schon gut erkennen.

 

FAF mit Impulsen für Stuckateurbetriebe

Thomas Arnold, Hauptgeschäftsführer Fachverband der Stuckateure (SAF) im Branchenzentrum Ausbau und Fassade. (Bild: SAF)

In nur wenigen Wochen öffnet die FAF Farbe, Ausbau & Fassade in Köln ihre Tore. Vom 23. bis 26. April zeigt die Messe die neuesten Entwicklungen und Trends in der Branche. Im Vorfeld wollten wir von Thomas Arnold, Hauptgeschäftsführer Fachverband der Stuckateure (SAF) im Branchenzentrum Ausbau und Fassade wissen, was die Stuckateure auf der Messe erwarten können.

DER MALER: Wie schätzen Sie die Stimmung bezüglich der FAF-Messe im April ein?

Thomas Arnold: Die gesamte Branche – sowohl Hersteller als auch Handwerk -  freut sich auf die bevorstehende Messe, so mein Eindruck. Dass die letzte FAF pandemiebedingt mittlerweile 5 Jahre zurückliegt, spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Die Lage im Wohnungsneubau ist in letzter Zeit zwar deutlich schwieriger geworden, aber das dürfte der Messestimmung nicht schaden. Es ist gut, dass die Branche sich in einem großen Rahmen, wie die FAF sie bietet, wieder trifft.

MALER: Welche persönlichen Highlights des Programms sehen Sie für die Stuckateure?

Arnold: Auch im Handwerk für Raum und Fassade müssen wir uns mit geänderten Anforderungen an das Bauen beschäftigen. Hersteller und Dienstleister finden dafür immer wieder neue Antworten, und das werden auch auf der kommenden FAF die Highlights sein. Das gilt sowohl für Baustoffe als auch für Arbeitsprozesse, dort zum Beispiel bei der Digitalisierung und der Robotik. Jeder Stuckateurbetrieb findet auf der Messe FAF eine Vielzahl von Möglichkeiten und Impulsen, um sich weiterzuentwickeln und gut im Markt aufzustellen. Das macht den Besuch so wichtig, für die Chefs wie für deren Teams.

MALER: Könnten Sie uns einen Überblick darüber geben, was der Verband konkret für seinen Messeauftritt geplant hat?

Arnold: Wir sind mit einem Stand unseres Kompetenzzentrums Ausbau und Fassade in Halle 7 vertreten und präsentieren dort vier Hauptthemen. Unser Highlight am Stand ist ein begehbares Raummodell, mit dem wir die Schnittstellen der Gebäudehülle mit der Energieeffizienztechnik sehr anschaulich zeigen, sogar in einem echten Betriebsmodus. Ein hochinteressantes Feld für Stuckateure, die sich bei der energetischen Gebäudesanierung weiterentwickeln wollen. Für die Nachwuchsgewinnung zeigen wir die Materialien und Kanäle der neuen Kampagne Mission Stuckateur (STKTR). Hier können sich Ausbildungsbetriebe bundesweit kostenlos registrieren. Auch für die Kundengewinnung treten wir mit einer Neuheit an, nämlich einem Online-Ratgeber Fassade und Raum. Und viertens informieren wir gerne darüber, für wen und warum sich eine Mitgliedschaft im Fachverband SAF lohnt. Darüber hinaus sind wir mit einigen Vorträgen im FAF Forum aktiv.

MALER: Welche besonderen Herausforderungen und Chancen sieht der Verband derzeit in der Branche und wie spiegeln sich diese auf der FAF Messe wider?

Arnold: Die große Herausforderung der Branche ist und bleibt die Demografie, besonders im ausführenden Handwerk. Die aktuelle Konjunkturdelle im Wohnungsneubau ändert daran nichts, zumal in der Bestandssanierung riesige Potenziale liegen. Der Fachkräftebedarf ist ungebrochen, und bei den Boomern gehen in naher Zukunft nicht nur viele Facharbeiter in Rente, sondern auch Betriebsinhaber. Gleichzeitig kommt zu wenig Ausbildungsnachwuchs in die Betriebe. Deshalb sehe ich eine Entwicklung, bei der durch mehr Digitalisierung und Robotik, besseren Gesundheitsschutz – Stichwort Exoskelette und neue Arbeitszeitmodelle – sowie mehr Standardisierung ein Teil des Fachkräftemangels kompensierbar wird. Auf der bautechnischen Seite wird die Verzahnung der Gebäudeenergie mit der Gebäudehülle immer wichtiger. Und das gesunde Bauen, also die Verwendung von ökologischen Baustoffen mit dem Ziel eines guten Raumklimas, ist weiterhin ein starker Trend. All das lässt sich an den Auftritten sehr vieler Aussteller schon gut erkennen.