Die Deutsche Bauchemie hat zum Jahresbeginn 2025 den Bereich Regulatorik neu strukturiert und die fachlichen Verantwortlichkeiten entsprechend angepasst. Gleichzeitig erhält der Bereich Nachhaltigkeit in der Geschäftsstelle personelle Verstärkung.
Seit dem 1. Januar 2025 ist Martin Ludescher, bisheriger Geschäftsführer für Government Affairs und Leiter des Europa-Büros der Deutschen Bauchemie, Geschäftsführer für Regulatory & Government Affairs. In seiner Berufslaufbahn betreute er über viele Jahre für den Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Brüssel neben Nachhaltigkeitsthemen auch das europäische Chemikalienrecht (REACH, CLP und BPR). Parallel baute er seit 2014 das Europa-Büro der Deutschen Bauchemie in der belgischen Hauptstadt auf. Er gilt als Experte für die sekundäre Rechtsetzung, die die angelaufene EU-Legislaturperiode besonders prägen wird. Ludescher systematisierte zuletzt die Advocacy-Arbeit des Verbandes neu und begleitete unter anderem intensiv die Überarbeitung der EU-Bauproduktenverordnung.
Im Bereich der Regulatorik wird er seit Jahresbeginn durch Dr. Tim Gieshoff als Head of Regulatory Affairs unterstützt. Gieshoff ist promovierter Chemiker und hat mehrjährige Erfahrung in der chemischen Industrie unter anderem als Laborleiter gesammelt. Er war bereits seit Januar 2023 als Referent Regulatory Affairs für die Deutsche Bauchemie tätig und betreute hauptverantwortlich die Gremien Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit und Polymere. Damit zeichnete er für zentrale Gremien verantwortlich, die die anstehende Überarbeitung der REACH-Verordnung begleiten werden. In seiner neuen Funktion betreut er zusätzlich den übergeordneten horizontalen Ausschuss Produktverantwortung und den Arbeitskreis Bauprodukterecht.
Neu im Team der Geschäftsstelle der Deutschen Bauchemie ist seit dem 1. Januar 2025 Ariadni Dimitrakopoulou, die als Referentin Nachhaltiges Bauen die Arbeitskreise Nachhaltiges Bauen und Gesundes Wohnen betreut. Zudem gehören das Management und die Entwicklung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) des Verbandes zu ihrem Aufgabenbereich. Dimitrakopoulou verfügt über einen Master in Chemie und über zehn Jahre Erfahrung in der bauchemischen Industrie. Zuletzt war sie als Laborleiterin bei einem großen Bauchemiehersteller tätig.
Ina Hundhausen, Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Bauchemie: „Es ist wichtig, unsere Mitgliedsunternehmen und die Branche dabei zu unterstützen, ressourceneffiziente und umweltfreundliche Technologien und Produkte zu entwickeln und in die Märkte einzuführen. Dafür benötigt es Regularien, die bauchemische Produkte und deren Verarbeitung fördern und die Innovationskraft der Branche nicht unnötig beschränken. Daran arbeiten das Team der Geschäftsstelle mit dem neu strukturierten Regulatorik-Bereich, der Vorstand und alle Verbandsgremien intensiv.“