Der PCI-Hauptsitz in Augsburg Bild: PCI Augsburg

PCI Augsburg feiert 75-jähriges Firmenjubiläum

PCI Augsburg feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Firmenjubiläum. Gegründet 1950 als Poly-Chemie-Ingenieurgesellschaft, entwickelte sich der einstige Zweimannbetrieb zu einem führenden Hersteller bauchemischer Produkte in Deutschland. Als Teil der Sika in Deutschland möchte das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte fortschreiben.

Mit der Neuentwicklung 'Beton-Emulsion' zur Verbesserung der Hafteigenschaften von zementären Mörteln, gelang den Gründern Karl Strehle, Ingenieur in Augsburg, und Hans W. Schulz, Kaufmann in Frankfurt, 1951 der erfolgreiche Markteinstieg. Der Mörtel-Haftzusatz war der passende Baustoff für die Wirtschaftswunderjahre und machte 1954 noch ca. 75 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Als PCI Emulsion befindet sich dieses Produkt auch heute noch im Sortiment.

Produkte wie der 1959 eingeführte PCI FT Klebemörtel, der erste zementgebundene Fliesenkleber zur Verlegung im Dünnbettverfahren, brachten das Unternehmen in den darauffolgenden Jahrzehnten weiter nach vorne.

In den frühen 70er Jahren brachte PCI nachhaltige Produkte auf den Markt: 1974 die lösemittelfreie Grundierung PCI Gisogrund auf Kunstharzbasis für Gipsuntergründe. Heute sind 93 % der PCI-Produkte lösemittelfrei, rund 82 % sind als emissionsarm und mit EC1- beziehungsweise EC1 PLUS-Siegeln gemäß GEV-Emicode klassifiziert. Weitere Entwicklungen in Sachen Nachhaltigkeit waren u. a. Produkte aus der Nano- und Leichtmörteltechnologie wie z. B. PCI Nanolight. 

PCI findet neue Heimat in der Sika Deutschland 

Seit Ende der 1970er Jahre war PCI vollständiger Teil von SKW Trostberg, die später den wesentlichen Bestandteil des Unternehmensbereichs Construction Chemicals der 2001 neuformierten Degussa bildete. 2006 wurde PCI Teil von BASF, nachdem diese das Degussa-Bauchemiegeschäft erworben hatte. 

Ein Meilenstein in der weiteren Unternehmensgeschichte war dann der Erwerb des westeuropäischen Bauchemiegeschäfts von Henkel inklusive der Marke Thomsit im Jahr 2017 durch BASF und dessen Integration in die PCI. Dank dieses Erwerbs baute das Unternehmen sein Portfolio für Bauchemieprodukte weiter aus. PCI Augsburg sei heute ein erfolgreiches, wachsendes Unternehmen, das weiter in die Zukunft an seinen drei Standorten Augsburg, Hamm und Wittenberg investiert. Seit Mai 2023 ist PCI Augsburg mit den Produktmarken PCI und Thomsit Bestandteil der Sika in Deutschland, die Produkte werden im neu aufgestellten Geschäftsbereich Sika Handel Bau vertrieben.

www.pci-augsburg.de

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